Freitag, 23. Dezember 2011


( aus : und was kommt nach tausend? bley )

habe mich gestern entschieden zu schweigen. sterben ist auch stille. wir hören unserem inneren zu. das, woran wir unseren lebtag immer gescheitert sind. 

3 Kommentare:

  1. häufig wird der tod als etwas gegensätzliches, anderes, von uns fernes wahrgenommen. ist das so? manchmal denke ich, das er mich den ganzen tag begleitet, daß mein leben nur ein kurzes flackern ist.
    ich selber nehme nur mein leben war. die anderen auch meinen tod.

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  2. die fragen heute bei mutter. wie fühlt sie sich, wie nimmt sie sich wahr? spürt sie das nahende ende, oder fühlt sie sich einfach krank und erholungsbedürftig? ist ihr lebenswille gebrochen, oder noch immer vorhanden? was realisiert sie, was nicht?
    halte ihre hand, streichle ihren arm. es gefällt ihr.

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  3. möchte deinen worten raum lassen, sie nicht erdrücken. danke. liebster.

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